Post-operative Wunden
Dekubitus
Diabetische Fußläsionen
Druckentlastung
Ulcus Cruris
Verbrennungen
Wundreinigung
Fallbeispiel 1 - Wundreinigung mit LIGASANO® Wundputzer®
Fallbeispiel 2 – Wundbehandlung mit LIGASANO® bei Dekubitus
Fallbeispiel 3 - Wundbehandlung bei Kompartmentsyndrom mit LIGASANO weiß®
Fallbeispiel 4 - Mechanisches Débridement mit LIGASANO® grün
Veterinär
Sonstige Fallbeispiele
Veröffentlichungen
Post-operative Wunden
Dekubitus
Diabetische Fußläsionen
Druckentlastung
Ulcus Cruris
Verbrennungen
Wundreinigung
Fallbeispiel 1 - Wundreinigung mit LIGASANO® Wundputzer®
Fallbeispiel 2 – Wundbehandlung mit LIGASANO® bei Dekubitus
Fallbeispiel 3 - Wundbehandlung bei Kompartmentsyndrom mit LIGASANO weiß®
Fallbeispiel 4 - Mechanisches Débridement mit LIGASANO® grün
Veterinär
Sonstige Fallbeispiele
Veröffentlichungen
Wundreinigung / mechanisches Débridement
Fallbeispiel 1 - Wundreinigung mit LIGASANO® Wundputzer®
Patientendaten und Anamnese:
36jährige Patientin mit Gewebsuntergang an beiden Unterschenkeln. Ursache ist hier die Injektion von Heroin. Es besteht eine pAVK Stadium 2.
Autorin: Daniela Laskowski, Krankenschwester, Wundexpertin aus Fulda
Fallbeispiel 2 – Wundbehandlung mit LIGASANO® bei Dekubitus
Patientendaten und Anamnese:
83jährige Patientin, immobil, Heimunterbringung seit Juni 2015. Vorerkrankungen: Diabetes mellitus Typ 2, Inkontinenz, Adiposita.
Verbandwechsel am 03.08.2015:
Während des ersten Verbandwechsels zeigte sich die Wunde immer noch kontaminiert und stark gerötet. Die Reinigung mit LIGASANO® Wundputzer® intensiv war schmerzfrei und sehr effektiv. Die Wundhöhlen und die Unterminierungen wurden mit jeweils einem LIGASANO® weiß Wundband mini bis zum Wundrand austamponiert und mit einer Lage LIGASANO® weiß steril 10 x 10 x 1 cm abgedeckt. Fixierung mit atmungsaktivem klebendem Fixiervlies. Zusätzlich Lagerung des Patienten auf je einer Lage unsterilem LIGASANO® grün und LIGASANO® weiß. Verbandwechsel 3x wöchentlich.
Fazit am 16.09.2016:
Wunde komplett abgeheilt. Patientin schwitzt sehr stark (aufgrund diverser Medikamente), dadurch kommt es immer wieder zu Mazeration und neuen Hautdefekten. Daher wird prophylaktisch weiterhin LIGASANO® weiß Wundband mini appliziert
Autor: Helga Huber, Medizinische Fachangestellte, VERAH, Niederbayern
Fallbeispiel 3 - Wundbehandlung bei Kompartmentsyndrom mit LIGASANO® weiß
Patientendaten und Anamnese:
81-jährige mobile Patientin, Zustand nach Sturz auf das linke Knie und Unterschenkel mit nachfolgendem stark ausgeprägtem Hämatom. Nach ca. zwei Wochen im distalen lateralen Unterschenkelbereich Schwellung und derbe Geweberesistenz auf ca. 15 x 10 cm.
Patientin wurde nach dem Trauma chirurgisch vorgestellt. Therapieanordnung: Hepathrombsalbenverband. Im weiteren Verlauf demarkierte sich zunächst eine trockene, später dann eine feuchte Nekrose in diesem Areal. Chirurgische Vorstellung ambulant am 22.02.2017 zum Débridement.
Nebenbefund: CVI Stadium 1 nach Widmer; Zustand nach Osteosynthese bei Fraktur des OSG vor mehreren Jahren. Dadurch auch Ödemneigung und leichte Bewegungseinschränkung des OSG.
Am 25.02.2017 betrug die Wundgröße 2,5 x 3 x 1,5 cm, Unterminierung nach tibial 1,5 cm, nach dorsal 1,8 cm. Nach dorsal schwammiges nekrotisches Gewebe/Koagel, nach tibial erscheint festere Struktur, Exsudat mäßig, blutig, kein Wundgeruch. Wundumgebung livide, unter der leichten Kompression Ödem gut rückläufig.
Wundtherapie: Wundreinigung mit LIGASANO® Wundputzer® interdigital medium in Kombination mit Prontosan W
Wundfüller: LIGASANO® weiß Tamponade (Wundband Micro); Wundauflage: LIGASANO® weiß steril Kompresse 10 x 10 x 1 cm
Fixierung: Tubifast und Kurzzugbinde mit leichter Kompression. Verbandwechsel einmal täglich.
Der Verband wird auch nachts belassen und gut toleriert. Schmerzen gab die Patienten kaum an, kurzzeitiges Ziehen bei der Wundreinigung.
Am 05.03.2017 betrug die Wundgröße 2,5 x 3,5 x 1,5 cm, Unterminierung nach tibial 3 cm, nach dorsal 3 cm. Soweit einsehbar nekrotisches Gewebe/Koagel abgestoßen, Wundgrund mäßig fibrinös belegt, nach tibial deutliche Zunahme der Fistel. Exsudat mäßig, weniger blutig, kein Wundgeruch. Wundumgebung livide ohne Infektionszeichen, Therapieempfehlung weiterhin mit LIGASANO® weiß Wundband/Tamponade und sekundär als Wundverband, für den Wundgrund Repitel Wundgel.
Am 23.03.2017 betrug die Wundgröße 2,5 x 3,5 x 1,5 cm, Unterminierung nach tibial 2,5 cm, nach dorsal 2 cm. Soweit einsehbar Wundgrund ohne Beläge mit guter Granulations- und Epithelisierungstendenz, nach tibial nicht vollständig einsehbar. Exsudat mäßig, dezent blutig, kein Wundgeruch, Wundumgebung intakt, mäßiges Ödem.
Am 29.03.2017 betrug die Wundgröße 2,0 x 3,0 cm x 1,3 cm, Unterminierung nach tibial 2,5 cm, nach dorsal 1,5 cm, Exsudat mäßig, dezent blutig, kein Wundgeruch, Wundumgebung intakt, mäßiges Ödem, täglicher Verbandwechsel. Am Verbandsregime wurde zunächst nichts verändert. Ab dem 05.04.2017 sollte der Wundfüller durch eine Alginattamponade ersetzt werden (Chirurg bestand auf der Anwendung von Alginat) und LIGASANO® weiß steril Kompresse als Wundauflage. Der Verbandwechsel erfolgte weiterhin täglich.
Am 14.04.2017 wiederholt sehr reichlich blutiges Exsudat, die Wundumgebung erscheint irritiert, gerötet und leicht inflammatorisch. Sorbalgon zum Test abgesetzt.
Am 18.04.2017 betrug die Wundgröße nur noch 1,5 x 2,8 x 0,3 cm, deutliche Besserung unter Repithel Gel und LIGASANO® weiß; Wundrandschutz mit Dline Zinkcreme. Exsudat mäßig, nicht mehr blutig, kein Wundgeruch, Wundumgebung weniger irritiert, deutliche Reduktion der Wundfläche und gute Granulation und Epithelisierung.
Ab 03.05.2017 erfolgte die Umstellung des Sekundärverbandes auf Mepilex postop.
Das Verbandswechselintervall wurde im Verlauf der Wundtherapie bis auf dreimal wöchentlich angepasst. Therapiebegleitend erfolgte die Umstellung auf ein zweiteiliges Strumpfsystem der Kompressionsklasse 2, um das Ödem zu reduzieren und der Patientin größtmögliche Mobilität zu ermöglichen.
Fazit: Der Einsatz von LIGASANO® orange (Wundputzer® medium) konnte eine zügige Wundreinigung erreichen und damit die Therapiezeit verkürzen. LIGASANO® weiß als Wundauflage hat sich in dieser Wundversorgung sehr gut bewährt und durch die gute Drainagewirkung eine Schädigung (Mazeration) der Wundumgebung weitestgehend verhindert.
Autorin: Petra Hofmann, Krankenschwester und AZWM® Zertifizierte Wundmanagerin, Rechenberg-Bienenmühle
Fallbeispiel 4 - Mechanisches Débridement mit LIGASANO® grün
Patientendaten und Anamnese:
83jähriger männlicher Patient, Diabetiker, bereits seit Jahren immer wieder Druckstellen am Fuß. Der Patient ist in seiner Mobilität stark eingeschränkt und sitzt meist im Rollstuhl, kann aber zum Transfer Bett-Rollstuhl kurz stehen. Er wird von seiner Ehefrau versorgt, zur Unterstützung und Wundversorgung kommt täglich ein heimischer
Pflegedienst. Die Verordnung der Verbandsmittel übernimmt der Hausarzt. Zusätzlich wird er durch einen heimischen Diabetologen betreut.
Nach Abklärung mit dem Hausarzt wurde ein Débridement mit dem LIGASANO® Wundputzer® grün (Intensiv) durchgeführt. Nach einer Einweichphase mit einer Wundspüllösung ließen sich die Beläge mit dem Wundputzer® grün sehr effektiv abtragen. Der Patient verspürte aufgrund seiner vorhandenen Neuropathien keinerlei Schmerzen, er spürte nur, dass etwas gemacht wurde.
Die Wundversorgung wurde mit hydroaktiven Wundauflagen durchgeführt. Ein individueller Fersenschuh aus LIGASANO® grün und LIGASANO® weiß wurde zugeschnitten und die Anwendung demonstriert. Beim zweiten Besuch wurden zusätzlich die Zehenzwischenräume mit LIGASANO® weiß (Größe 5 x 5 x 1cm) versorgt.
Der behandelnde Diabetologe des Patienten erhielt einen Therapievorschlag, in dem die Versorgung von den bisher verwendeten hydroaktiven Wundauflagen auf LIGASANO® weiß umgestellt werden sollte. Dieser Therapievorschlag wurde leider ohne Begründung abgelehnt.
Der Patient trug weiterhin einen individuell angefertigten Fersenschuh aus LIGASANO® grün und LIGASANO® weiß.
Autorin:
Susanne Lindig, Krankenschwester, Wundexpertin ICW, Beselich