Post-operative Wunden
Dekubitus
Diabetische Fußläsionen
Druckentlastung
Ulcus Cruris
Verbrennungen
Wundreinigung
Veterinär
Fallbeispiel 1 - Wundbehandlung bei Katze mit LIGASANO® weiß
Fallbeispiel 2 - Wundbehandlung an verletzter Kuh mit LIGASANO® weiß
Fallbeispiel 3 - Behandlung einer Dermatitis mit LIGASANO® weiß
Fallbeispiel 4 - Wundbehandlung am Pferd mit LIGASANO® weiß
Fallbeispiel 5 - Wundbehandlung am Pferd mit LIGASANO® weiß
Sonstige Fallbeispiele
Veröffentlichungen
Post-operative Wunden
Dekubitus
Diabetische Fußläsionen
Druckentlastung
Ulcus Cruris
Verbrennungen
Wundreinigung
Veterinär
Fallbeispiel 1 - Wundbehandlung bei Katze mit LIGASANO® weiß
Fallbeispiel 2 - Wundbehandlung an verletzter Kuh mit LIGASANO® weiß
Fallbeispiel 3 - Behandlung einer Dermatitis mit LIGASANO® weiß
Fallbeispiel 4 - Wundbehandlung am Pferd mit LIGASANO® weiß
Fallbeispiel 5 - Wundbehandlung am Pferd mit LIGASANO® weiß
Sonstige Fallbeispiele
Veröffentlichungen
Fallbeispiele aus der Veterinärmedizin
Klauenbeinspitzennekrose bei 30 Rindern – retrospektive Analyse der chirurgischen Behandlungstechniken und der Behandlungsergebnisse - Veterinärmedizinische Universität Wien 04/2017
Fallbeispiel 1 - Wundbehandlung bei Katze mit LIGASANO® weiß
Anamnese:
9jährige Katzendame, wurde angefahren, doppelter Hüftbruch mit offener Wunde. Nach erfolgter OP wurde die Wunde mit LIGASANO® versorgt.
Tägliche Wundreinigung mit unsteriler Kernseifenlösung im wachen Zustand, LIGASANO® Roll weiß unsteril 0,6 cm als Wundauflage, Anzug für die Fixierung. Der Verband wurde täglich gewechselt, parallel dazu erfolgte Antibiotikergabe.
Wundverschluss nach insgesamt nur 10 Tagen. An den Stellen, wo LIGASANO® weiß aufgelegt war, sind Haare nachgewachsen.
Autorin: Sabrina Bachmeier, Tiermedizinische Fachangestellte, Praxis Dr. med. vet. Sibylle Hofmann, Landshut
Fallbeispiel 2 - Wundbehandlung an verletzter Kuh mit LIGASANO® weiß
Anamnese:
Verletzung am 08.04.2017. Prognose eigentlich infaust. Die Kuh konnte aber nicht notgeschlachtet werden, da sie zwei Tage zuvor antibiotisch trockengestellt wurde. Sie hatte daher Wartezeit und es wäre nur die Euthanasie übrig geblieben.
Entgegen aller Zweifel und anfangs täglichem Verbandwechsel, konnten wir nach ca. 10 Tagen eine beginnende Granulation an den Wundrändern feststellen. Somit hatten wir die Hoffnung, dass wir die Kuh wenigstens bis zur Abkalbung erhalten könnten. Aber mit der Zeit wurden die Fortschritte mit LIGASANO® so spektakulär, dass eine komplette Genesung möglich schien. Nach ca. zwei Wochen musste der Verband nur noch jeden zweiten Tag gewechselt werden, die Wunde wurde immer kleiner und auch der freiliegende Knochen wuchs langsam zu.
Am 31.05.2017 war wieder Termin zum Verbinden. An diesem Tag (und dies war der einzige Tag seit Beginn der Behandlung) wollte die Kuh nicht fressen. Leider hatte sie zu diesem Zeitpunkt eine Gebärmutterverdrehung und es war fraglich ob wir dieses Problem lösen könnten. Aber die Verdrehung konnte manuell reponiert werden und sie brachte ein gesundes Kalb zur Welt.
Seit Mitte Juli ist der Knochen nun komplett mit gesundem Muskelgewebe bedeckt und die Haut scheint auch nachzuwachsen. Wir gehen also davon aus, dass bis Ende des Jahres ein komplette Heilung stattfindet. Außerdem sollte auch noch gesagt sein, dass das Tier die komplette Zeit unter Schmerzbehandlung war, um unnötiges Leid zu vermeiden.
Autor: Dr. med. vet. Torsten Brehm, Schrozberg
Fallbeispiel 3 - Behandlung einer Dermatitis mit LIGASANO® weiß
Patientendaten und Anamnese:
Die Alpakastute „Edelweiß“ leidet seit ihrer Geburt unter einer stationären Patellaluxation der linken Hinterextremität. Aufgrund der Fixierung der Kniescheibe an der Medialseite des Knies liegt eine ständige Beugehaltung des Knies und in der Folge eine relative Verkürzung der gesamten Extremität vor. Daher ist neben einer motorischen Einschränkung auch eine dauernde Verschmutzung des Fells mit Kot und Harn ein Problem.
Bedingt durch die Verschmutzung des Fells mit Exkrementen kam es zu einer bakteriellen Besiedlung der Haut und konsekutiv zu einer großflächigen purulenten Dermatitis im Bereich des Sprunggelenks. Adspektorisch zeigte sich eine dicke eitrige Auflagerung auf Haut und Fell. Darunter lag eine ausgedehnte massive Entzündung der Haut und eine Exkoriation über dem Fersenbeinhöcker vor.
Das Débridment der Wunde erfolgte in Allgemeinanästhesie in Form von Rasur, Wundspülung mit Veriforte Med® Wundspüllösung und Kürettage der purulenten Veränderungen. Auf die Hautoberfläche wurde Vulketan® Gel aufgetragen und als Wundauflage wurde eine LIGASANO® weiß unsteril gewählt die mittels Rolta® Wattebinde und Peha Haft® fixiert wurde. Auch um eine möglichst optimale Polsterung zu bekommen wurde das 1cm dicke LIGASANO® gewählt. Um einer weiteren Verschmutzung des Verbandes zuvorzukommen wurde der Verband mit einer Kunststofffolie geschützt.
In der Folge erfolgte ein täglicher Verbandswechsel, wobei wie bei der Primärversorgung die Wundbereiche mit Vulketan® Gel benetzt und mit LIGASANO® abgedeckt wurden. Im Lauf der Heilung wurde der Verbandswechsel durchschnittlich jeden 3. Tag durchgeführt wobei die LIGASANO®-Abdeckung der Wundbereiche mit zunehmender Heilung reduziert wurde. Mit zunehmender Epithelisierung der Haut wurde von der Anwendung von Vulketan® Gel Abstand genommen und die Wundereiche nur noch mit LIGASANO® abgedeckt, das wie zuvor mit Rolta® Watterolle und Peha Haft® fixiert wurde.
Im Lauf von 4 Wochen erfolgte eine vollständige Epithelisierung der Haut und auch ein Nachwachsen der Haare, wodurch ein physiologischer Schutz der Haut wieder gegeben war.
Aus Liebe zu den Tieren und aus Freude am Produkt, zeichnet sich der Biohof in Tirol dadurch aus, Tieren ein Zuhause zu geben, deren Wachstum von Geburt an nicht einem optimalen Zuchttier entspricht. Edelweiß hat eine wundervolle Wolle, ist ein liebevolles Tier und ist in der Gruppe voll integriert.
Autoren: Tierambulatorium Zirl, Dr. Stefan Ferschl, MSc, Fachtierarzt für Kleintiere; Tiroler Bio-Alpakas Seefeld, Familie Haslwanter-Egger
Fallbeispiel 4 - Wundbehandlung am Pferd mit LIGASANO® weiß
Anamnese:
Pfählungsverletzung: Das Nachbarpferd hat gegen den Holzzaun getreten und Ruby ist in das zerbrochene Holz reingelaufen. Vorstellung in der Tierklinik Pfarrkirchen. Operative Entfernung der einzelnen Holzstücke im Mai 2022. Es folgten noch mehrere Operationen, in denen weitere Holzstücke entfernt wurden. Nahtdehiszenz nach einer Entzündung am inneren Unterschenkel links. Die Wunde hatte eine Gesamtlänge von 17 cm, im oberen Bereich eine Breite von 7 cm, im unteren Bereich eine Breite von 4 cm. Sehr tiefe Wunde, der Knochen war zu sehen. Ruby kam ohne Verband ins HorseAirium, nur mit Braunol und Blauspray auf der Wunde.
Wundbehandlung:
Nach der Aufnahme ins HorseAirium von Nikola Wagenknecht wurde die Wunde zuerst gespült und anschließend mit LIGASANO® weiß steril versorgt. Die Fixierung wurde mit einer elastischen selbstklebenden Binde und Panzertape gemacht. Es folgten tägliche Verbandwechsel da Ruby sich den Verband immer wieder selbst entfernte. Der Verbandwechsel erfolgte ohne Sedierung. Dies gelang durch viel Empathie und Vorsicht.
Wundzustand am 03.03.2023: Deutliche Verkleinerung der Wunde, Wundränder epithelisieren. Weitere Wundversorgung mit LIGASANO® weiß steril nach vorheriger Wundreinigung mit dem LIGASANO® Wundputzer® intensiv (grün).
Wundzustand am 09.03.2023: Die Wunde hat sich weiter verkleinert, weitere Versorgung mit LIGASANO® weiß steril und Fixierung.
Wundzustand am 11.04.2023: Die Wunde ist nun verkrustet, und wird nur noch mit einer sterilen LIGASANO®-Platte zum Schutz abgedeckt.
Wundzustand am 19.04.2023: Die Wunde ist epithelisiert, Schutzverband mit unsteriler LIGASANO®-Platte noch für einige Tage.
Fazit:
In enger Zusammenarbeit mit dem hiesigen Tierarzt Dr. med. vet. Marc Frey und Frau Lippold von der LIGAMED® medical Produkte GmbH konnten wir für Ruby etwas Gutes tun. Ich hätte nicht gedacht, dass die Wunde so schnell verheilt sein wird. Ich kann mir eine längere Zusammenarbeit mit der Firma LIGAMED® sehr gut vorstellen, und ich werde auch weiterhin mit dem Produkt LIGASANO® arbeiten. Wir wünschen Ruby, dass alles gut bleibt und sie sich voll entfalten kann.
Autorin: Nikola Wagenknecht, HorseAirium Gilten
Fallbeispiel 5 - Wundbehandlung am Pferd mit LIGASANO® weiß
Anamnese:
14-jähriger Schimmel mit mehreren Melanomen am Körper. Bis auf die Wunden am Hals rechts und links ist nach der Operation alles gut verheilt. Die OP wurde in Belgien in der EquiTom Equine Clinic gemacht. Dr. Dimitri Kadic hat die OP durchgeführt und wir waren im ständigen Kontakt zusammen mit unserem Hoftierarzt Dr. Frey während Roger bei uns war.
Dies war wieder ein Fall wo ich Frau Lippold von der LIGAMED® medical Produkte GmbH mit ins Boot geholt habe. Zusammen haben wir etwas geschafft was uns so keiner zugetraut hat.
Wundbehandlung:
Obere Wunde rechts:
Länge 5,0 cm, Breite 3,0 cm, Tiefe 7,0 cm. Spülung und Reinigung der Wunde mit Lavanid. Versorgung mit LIGASANO® Mikro-Wundband steril zum Austamponieren der Wunde, der Rest dieses Cavity-Verbandes wurde auf den Wundgrund gelegt. Als Sekundärverband verwendeten wir LIGASANO® weiß steril in der Größe 10 x 10 x 2 cm. Die Fixierung erfolgte mit selbstklebenden Polsterverband und elastischer selbstklebender Binde. Je nachdem wie Roger seinen Kopf bewegte, mussten wir schauen, wie tief die Wundhöhle nun wirklich war, und haben versucht in einer bestimmten Position zu tamponieren damit die Wundhöhle auch gut austamponiert war. Aus der oberen Wunde kam schwarzes, geruchsintensives Exsudat. Wir sicherten uns bei den beiden Tierärzten ab, dass wir die Wunde auch versorgen können so wie wir es uns vorgestellt haben.
Untere Wunde rechts:
Länge 3,5 cm, Breite 1,5cm, ursprünglich war hier der Drainageausgang. Versorgung mit LIGASANO® weiß steril 5 x 5 x 2 cm, Fixierung erfolgte zusammen mit der oberen Wunde.
Wunde links:
Länge 4,5 cm, Breite 1,5cm, Versorgung mit LIGASANO® weiß steril 10 x 10 x 2 cm, Fixierung auch hier mit einem selbstklebenden Polsterverband und selbstklebender Binde. Diese Wunde war frisch-rot granulierend und hatte klares Exsudat. Zum Schutz und zur weiteren Fixierung schnitten wir LIGAMED® fix zurecht und zogen es Roger über.
Beim Verbandwechsel am 05.05.2023 zeigte sich die Wunde oben rechts mit der Größe 4,8 x 2,9 x 7,0 cm (L x B x T). Nach Reinigung und Spülung mit Lavanid Wundspüllösung zeigt sich weniger und vor allem klareres Exsudat, Wundgerucht ist nicht mehr vorhanden. Versorgung wie bisher.
Die Wundgröße der Wunde unten rechts ist unverändert. Versorgung wie bisher. An der linken Wunde ist an den Wundrändern bereits die Epithelisierung erkennbar. Versorgung weiterhin wie bisher.
Täglicher Verbandwechsel, da sich Roger den Verband immer wieder entfernt. Wundzustand am 17.05.2023: Die Wunde rechts oben hat sich verkleinert auf 4,0 x 2,5 x 3,0 cm (L x B x T), die Wunde rechts unten auf 1,9 x 0,7 cm (L x B). Die Versorgung erfolgte wie bisher, zusätzlich wird nun eine Fliegenmaske mit langem Halsteil zur zusätzlichen Fixierung verwendet.
Die Wunde links hat nun die Größe 2,0 x 1,0 cm (L x B), die Epithelisierung ist deutlich erkennbar. Auch an dieser Wunde erfolgt die Versorgung wie bisher.
Der Verbandwechsel konnte auf alle 1-2 Tage ausgeweitet werden. Wundzustand am 26.05.2023: Wunde rechts oben: Bei der Wundreinigung kam ca. 1 ml gelbliches Exsudat heraus, beim Nachstreichen/Drücken kam aber nichts mehr hinterher. Tierärzte informiert, wir sollen weiter beobachten. Da es zu einer leichten Hypergranulation der Wundränder gekommen
ist, versuchen wir jetzt mit etwas mehr Druck über den Verband diesem entgegenzuwirken. Die Versorgung erfolgt wie bisher.
Wunde rechts unten: Die Wunde ist epithelisiert und wird jetzt nur noch zum Schutz mit LIGASANO® abgedeckt.
Wunde links: 1,5 x 0,5cm (L x B), Wunde epithelisiert weiter, Versorgung wie bisher. Roger war täglich 45 bis 60 Minuten in der Sole.
Roger wurde heute, am 26.08.2023, von seiner Besitzerin abgeholt. Nach einer ausgiebigen Erklärung wie der Verbandwechsel erfolgen muss, wurde Roger nach Hause entlassen. Der Verbandwechsel wird nun von der Besitzerin durchgeführt und dokumentiert.
Wundzustand am 30.05.2023, Wunde oben rechts: Die Tamponade lässt sich kaum noch tamponieren, vom Wundrand her epitheliesiert die Wunde. Versorgung wie bisher nur mit etwas mehr Druck auf die Wunde wegen der Hypergranulation. Wundzustand am 16.06.2023, Wunde links: Wunde schreitet die Epithelisierung weiter voran, die Versorgung erfolgt wie bisher. Wundzustand am 24.06.2023, Wunde rechts oben: Die Wunde ist komplett epithelisiert, jetzt nur noch Schutzverband. Die linke Wunde ist ebenfalls komplett epithelisiert und wird nur noch mit einem Schutzverband abgedeckt.
Fazit:
Aufgrund konsequenter Wundversorgung mit Reinigung mit dem Verbandstoff LIGASANO®, ist es uns gelungen, in einem kurzen Zeitraum diese Wunden wieder zum Abheilen zu bringen. Vielen Dank an Dr. Frey und Dr. Kidic für die Unterstützung und Frau Lippold von der LIGAMED® medical Produkte, die mit Rat und Tat an meiner Seite war.
Autorin: Nikola Wagenknecht, HorseAirium Gilten