Post-operative Wunden
Dekubitus
Diabetische Fußläsionen
Druckentlastung
Ulcus Cruris
Fallbeispiel 1 - Ulcus cruris und extensiver Lipodermatosklerose
Fallbeispiel 2 - venöser Ulcus cruris
Fallbeispiel 3 - Ulcus an der Achillesferse
Fallbeispiel 4 - arteriell-venöser Mischulcus an beiden Unterschenkeln
Verbrennungen
Wundreinigung
Veterinär
Sonstige Fallbeispiele
Veröffentlichungen
Post-operative Wunden
Dekubitus
Diabetische Fußläsionen
Druckentlastung
Ulcus Cruris
Fallbeispiel 1 - Ulcus cruris und extensiver Lipodermatosklerose
Fallbeispiel 2 - venöser Ulcus cruris
Fallbeispiel 3 - Ulcus an der Achillesferse
Fallbeispiel 4 - arteriell-venöser Mischulcus an beiden Unterschenkeln
Verbrennungen
Wundreinigung
Veterinär
Sonstige Fallbeispiele
Veröffentlichungen
Ulcus cruris
Venöser Ulcus cruris
Das venöse Ulcus cruris ist typischerweise eine sehr stark nässende Wunde. Das Hauptproblem besteht darin, große Mengen Exsudat aufzunehmen und so zu kanalisieren, dass es nicht auf die Wundränder überläuft.
Die stark nässende Wunde wird mit LIGASANO® weiß ausgefüllt und ebenfalls mit LIGASANO® weiß, die Wundränder mindestens 2 cm überlappend, abgedeckt. Bei rechtzeitigem Wechsel wird dem Überlaufen der Wundränder entgegengewirkt. Exsudatüberschuss wird aufgenommen. Es kann sinnvoll sein, zusätzlich Superabsorber zu verwenden.
Die begleitende Behandlung (Kompressionsbinde, Kompressionsstrumpf) wird wie gewohnt durchgeführt.
Arterieller Ulcus cruris
Folgen arterieller Durchblutungsstörungen beginnen meist unterhalb vom Knie. Sofern kein Arterienverschluss vorliegt, kann die LIGASANO® Binde wertvolle Dienste leisten.
Die Bein- oder Fußläsion wird lokal mit LIGASANO® weiß versorgt. Die durchblutungsfördernde Wirkung wird durch die LIGASANO® Binde (300x10x0,3 cm) erzeugt.
Die LIGASANO® Binde wird in 5 oder 10 cm Breite wie eine normale Polsterbinde angelegt. Sie erreichen gleichzeitig Polsterung und Durchblutungsförderung. Die LIGASANO® Binde neigt nicht zum Verrutschen, kann aber bei Bedarf zusätzlich mit einem Netzschlauch oder besser mit LIGAMED® Fix fixiert werden.
Ulcus cruris mixtum
Der arteriell-venöse Ulcus cruris ist besonders schwer zu behandeln, da es einerseits am nötigen Blutzufluss fehlt und dieser zusätzlich durch Kompressionsmaßnahmen wegen des mangelnden Abflusses behindert wird.
Die meist nässende Wunde wird mit LIGASANO® weiß ausgefüllt und ebenfalls mit LIGASANO® weiß, die Wundränder mindestens 2 cm überlappend abgedeckt. Bei rechtzeitigem Wechsel wird dem Überlaufen der Wundränder entgegengewirkt.
Die LIGASANO® Binde wird in 5 oder 10 cm Breite wie eine normale Polsterbinde unter dem Kompressionsverband oder dem Kompressionsstrumpf angelegt. Sie erreichen gleichzeitig Polsterung und Durchblutungsförderung.
Behandlung eines Ulcus cruris mit LIGASANO®
Fallbeispiel 1 - Ulcus cruris und extensiver Lipodermatosklerose
57 Jahre, weiblich, mit venöser Insuffizienz, Ulcus cruris und extensiver Lipodermatosklerose.
Auszug aus einer Anwendungsbeobachtung des Unfallkrankenhauses Targu-Mureş, Rumänien.
Zum Lesen des kompletten Erfahrungsberichtes klicken Sie bitte hier
Fallbeispiel 2 - venöser Ulcus cruris
45 Jahre, weiblich, mit sehr großem und altem venösen Ulcus cruris. Die Behandlung ist noch nicht abgeschlossen.
Auszug aus einer Anwendungsbeobachtung des Unfallkrankenhauses Targu-Mureş, Rumänien.
Zum Lesen des kompletten Erfahrungsberichtes klicken Sie bitte hier
Fallbeispiel 3 - Wundbehandlung mit LIGASANO® bei Ulcus an der Achillesferse
Patientendaten und Anamnese:
71-jähriger Patient, Diabetiker Typ II seit 2013, insulinpflichtig seit 12/2014, diabetische Neuropathie, Apoplex 2014, Hemiparese rechts, ist auf Rollstuhl angewiesen; sehr gute häusliche Situation; wird von der Ehefrau betreut und gepflegt; sie verbindet auch die Wunde.
Wundbeschreibung:
Ulcus über der rechten Achillesferse seit 10/2015, wahrscheinlich am Rollstuhl gestoßen. Therapie von 10/2015 – 30.03.2016: Bis 11/2015: Hydrogel; Fettgaze (Lomatüll), 12/2015: mit medizinischem Honig angefangen, 12/2015: mit Silvercell angefangen, 01/2016: wieder Hydrogel von Hartmann, 02/2016: weiter mit Silvercell (Granulation am Wundrand), Anfang 03/2016: Umstellung auf Schaum mit Kleberand (Aquacel Foam) Wundzustand am 06.04.2016: Wunde zerklüftet, entzündet, mit Fibrinbelägen, teilweise Granulation; wenig Wundgeruch; Wundfläche: ca. 12 cm lang, 5 cm breit, 0,5 cm tief, Haut in der Wundumgebung trocken und schuppig, kaum Schmerzen, aber berührungsempfindlich.
Der Patient hat heute einen Termin in der Praxis Dr. Jecht, Umstellung auf LIGASANO®, Ulcus ist mit vorheriger Behandlung unverändert geblieben; Wundgröße und Entzündungszeichen haben eher noch zugenommen. Wundreinigung mit Prontosan-Wundspüllösung, Wundgrund Prontosan Woundgel X, Verbandmaterial: LIGASANO® weiß steril Stick 6 x 2,5 x 0,4 cm, LIGASANO® weiß steril Wundauflage 10 x 10 x 1 cm, LIGASANO® weiß Binde unsteril 300 x 10 x 0,3 cm
Autoren: Astrid Kliem, Krankenschwester, Wundexpertin ICW, Berlin, Dr. med. Michael Hecht, Krankenhaus Havelhöhe, Berlin und Susanne Hagen, Fachkrankenschwester, Wundexpertin ICW
Fallbeispiel 4 - Wundbehandlung mit LIGASANO® bei Ulcus cruris
Patientendaten, Anamnese + Fallbeschreibung:
76 Jahre, männlich, mit arteriell-venösem Mischulcus an beiden Unterschenkeln. Periphere arterielle Verschlußkrankheit Grad IV in Kombination mit einer chronisch-venösen Insuffizienz (Stadieneinteilung nach CEAP: C6 / Ep / A18 / PR+O)
Abheilung der primären Ulcera im Juli 2016, Wiedervorstellung des Patienten im Oktober mit Rezidiven an beiden Beinen. Diverse Ulcerationen mit beginnenden peripheren Ödemen. Auf einer numerischen Schmerzskala von 1 bis 10 gibt der Patient 7 an. Um einen akuten Gefäßverschluss auszuschließen wird der Patient erneut ambulant in der Gefäßchirurgie vorgestellt und um die Möglichkeit einer Kompression der Unterschenkel abzuklären.
Es liegt kein akuter arterieller Verschluss vor, der ABI des Patienten beträgt 0,75; einer kontrollierten Kompression mit 30 mmHg wird zugestimmt. Es wird nach Abstimmung mit dem Hausarzt für beide Unterschenkel das System der Firma Medi (circaid juxtacures) angepasst um eine sichere Möglichkeit für die Versorgung im häuslichen Bereich des Patienten zu gewährleisten.
Die lokale Wundbehandlung wird wie folgt mit dem Hausarzt abgestimmt:
- Wundreinigung mit Prontosan Spüllösung und LIGASANO® Wundputzer® medium (orange)
- Wundauflage LIGASANO® weiß steril 10 x 10 cm in der Dicke von einem cm
- Da der Patient eine Unverträglichkeit gegen klebende Fixierungen hat und bei den aktuellen Ödemen, die Anwendung von konventionellen Fixierbinden, das Risiko von Einschnürungen erhöht, wurden die LIGASANO® Binden zur Fixierung und als Reibeschutz gewählt. Auch der gleichmäßige Anlegedruck der circaid juxta cures wurde dadurch unterstützt.
- Das Verbandwechselintervall wurde auf dreimal wöchentlich festgelegt.
Zusätzlich erhielt der Patient eine Infusionstherapie mit Prostavasin, die topische Behandlung wurde bei dem Klinikaufenthalt fortgesetzt.
Nach gut 6 Wochen kam es zur vollständigen Abheilung, die Kompressionstherapie wird zur Erhaltung fortgesetzt.
Herr G. stellt sich in regelmäßigen Abständen ambulant in der Gefäßchirurgie vor.
Heilungsverlauf des linken Unterschenkels:
Heilungsverlauf des rechten Unterschenkels:
Autoren: Karin Schaten, Krankenschwester, Wundexpertin ICW & Michael Barak, Krankenpfleger, Wundassistent DGfW