Post-operative Wunden
Dekubitus
Diabetische Fußläsionen
Fallbeispiel 1 - Ulcus cruris mit venöser Insuffizienz
Fallbeispiel 2 - Ulcus cruris
Fallbeispiel 3: Wundbehandlung mit LIGASANO® bei Zustand nach Vorfußamputation
Druckentlastung
Ulcus Cruris
Verbrennungen
Wundreinigung
Veterinär
Sonstige Fallbeispiele
Veröffentlichungen
Post-operative Wunden
Dekubitus
Diabetische Fußläsionen
Fallbeispiel 1 - Ulcus cruris mit venöser Insuffizienz
Fallbeispiel 2 - Ulcus cruris
Fallbeispiel 3: Wundbehandlung mit LIGASANO® bei Zustand nach Vorfußamputation
Druckentlastung
Ulcus Cruris
Verbrennungen
Wundreinigung
Veterinär
Sonstige Fallbeispiele
Veröffentlichungen
Fallbeispiele von LIGASANO® bei
Diabetischen Fußläsionen / Fußulzera
Fallbeispiel 1 - Ulcus cruris mit venöser Insuffizienz
57 Jahre, weiblich, mit venöser Insuffizienz, Ulcus cruris und extensiver Lipodermatosklerose.
Auszug aus einer Anwendungsbeobachtung des Unfallkrankenhauses Targu-Mureş, Rumänien.
Zum Lesen des kompletten Erfahrungsberichtes klicken Sie bitte hier
Fallbeispiel 2 - Ulcus cruris
Praxis Dr. med. Gerald Engels (Wundnetz Kön)
Fotodokumentation
Fallbeispiel 3: Wundbehandlung mit LIGASANO® bei Zustand nach Vorfußamputation
Patientendaten / Anamnese:
52 Jahre, männlich, Diabetisches Fußsyndrom, Zustand nach Vorfußamputation 02/2016 links. pAVK Grad II links, insulinpflichtiger Diabetes mellitus Typ II, Polyneuropathie, Z.n. akutem Nierenversagen bei chronischer Niereninsuffizienz, Z.n. C2-Intoxikation. Hypokaliämie, Hypocalciämie, Hypertensiv-diabetische Nephropathie, Z.n. Mediainfarkt links; arterielle Hypertonie, Hyperlipidämie, Nikotinabusus.
Patient ist mit einem Vorfußentlastungsschuh mit durchgehender Sohle und einer Ausgleichsohle auf der rechten Seite trotz Hemiparese rechts mobil. Der stationäre Krankenhausaufenthalt dauerte 60 Tage, aufgrund einer Fistelbildung im Bereich der Wunde medialen Vorfußbereich von 4 cm Tiefe wurde dem Patienten eine weitere Amputation bzw. Unterschenkelamputation nahegelegt.
Aufgrund einer beginnenden psychisch depressiven Verstimmung bezüglich des langen Krankenhausaufenthaltes erfolgte eine Überleitung im April an das WZ®-Wundzentrum Augsburg.
Die lokaltherapeutische Vorbehandlung in der Klinik erfolgte aufgrund der kritischen Kolonisation mit einem Octenidindihydrochlorid + 2,0 g Phenoxyethanol enthaltenem Antiseptikum (Octenisept®) zur Wundreinigung. Als Wundfüller wurden eine silberhaltige Hydrofaser sowie eine Absorberkompresse zur Wundabdeckung gewählt. Verbandswechselhäufigkeit wurde aufgrund der starken Exsudation, dem vorhandenen Wundgeruch - welcher vor Verbandsabnahme vorhanden war und der obengenannten kritischen Kolonisation täglich durchgeführt.
Bei Aufnahme im WZ®-Wundzentrum zeigt sich eine ödematöse, gerötete, leicht überwärmte Wundumgebung. Im Bereich des Wundrandes zeigte sich eine starke Hyperkeratosenbildung. Diese ist im plantaren Bereich teilweise sehr schwammig. Bei Entfernung der schwammigen Hyperkeratose ist ein fötider Wundgeruch feststellbar. Der Wundgrund ist granulierend und fibrinbelegt. Das Granulationsgewebe ist nach Entfernen des Fibrinbelages körnig, jedoch etwas hellrosa. Eine starke, zähflüssige trübe Exsudation ist vorhanden.
Die lokaltherapeutische Wundbehandlung wurde bei uns anfangs folgendermaßen durchgeführt:
Wundreinigung: Nass-Trocken-Phase geschult nach Gerhard Kammerlander mit einer Wundreinigungslösung auf Basis eines Singuletsauerstoffes (NaOCl) mit Meerwasser (ActiMaris®). Zur Hautpflege und Einreibung der Wundumgebung wurde eine w/o-haltige Lotion mit einem Lipidgehalt von 27% (BL® - BasicLotion) verwendet.
Wundfüller: Silberhaltige Hydrofaser mit Ethylendiamintetraacetat (Aquacel® Ag + extraTM)
Wundabdeckung: Zetuvit® plus10 x 20 cm. Fixation mittels einer elastische Fixierbinde mit Baumwollanteil sowie einem längs und querelastischem Schlauchverband (Tubifast™ blau 2-Way Stretch Technology®).
Verbandswechselhäufigkeit erfolgte täglich durch den Pflegedienst. Eine wöchentliche Kontrolle wurde in unserem WZ®-Wundzentrum vorgenommen.
Nach einer Woche zeigte sich bei Verbandsabnahme unter dem Aquacel® Ag + extraTM ein zähflüssiges Exsudat, welches aufgrund der Konsistenz zwischen Wundgrund und Hydrofaser verblieb und nur begrenzt von der Hydrofaser aufgenommen werden konnte. Durch den Exsudationsstau wurde das Granulationsgewebewachstum gehemmt. Ebenso erfolgte das Ableiten des Exsudates aus der Fistel nur bedingt, es zeigte sich ein Verhalt. Es erfolgte eine Umstellung auf LIGASANO® weiß, steril 15 x 10 x 1 cm. Die Fistel wurde trocken mit einem LIGASANO® Mini-Wundband 100 x 1,5 x 0,4 cm locker austamponiert.
Unter fortlaufender lokaltherapeutischer Maßnahme mit dem LIGASANO® Mini-Wundband 100 x 1,5 x 0,4 cm konnte die Fistel verschlossen werden, die Exsudationsmenge wurde deutlich reduziert. Im Bereich des Wundgrundes zeigt sich ein gut durchblutetes körniges Granulationsgewebe. Kein Wundgeruch ist feststellbar. Eine Verminderung der Hyperkeratosen und Mazeration war unter der oben beschriebenen Behandlung deutlich vorhanden.
Zusammenfassung / Fazit:
Durch die Struktur des LIGASANO® PUR-Schaumverbandes konnte ein gezieltes Exsudatmanagement bzw. kontrollierte Saugfähigkeit vertikale Ableitung erzielt werden. Der Fibrinbelag wurde durch den mechanischen Reiz von LIGASANO® weiß deutlich reduziert und das Granulationsgewebe gefördert, ebenso zeigte sich ein Rückgang der Hyperkeratose.